Fleckenfrei Reinigen im Sekundentakt

 In Allgemein, Innovationen

Mit der traditionellen Reinigung ist Fleckfreiheit nur mit sehr hohem Aufwand möglich: mehrere Reinigungs- und Spülstufen, komplexe Chemie, hoher Energie- und Flächenverbrauch, engmaschige Instandhaltung und Badpflege.

Die Herausforderung an die Reinigungsprozesse ist enorm: Entwicklung einer effizienten und zuverlässigen Reinigungslösung für verschiedene Werkstücke mit unterschiedlichem Schmutz, der in Art (Partikel, Abrieb, Emulsion, Öle) und Menge variiert und am Ende fleckenfreie Oberflächen (mit Raumtemperatur) hervorbringt.

Die traditionell chemischen Reinigungsanlagen sind mehrstufig, zeitaufwendig und bringen viele Probleme mit sich. Diese umfassen den hohen Platzbedarf, den Energieverbrauch, die Trocknung mittels Verdampfens sowie die aufwendige Wartung der Reinigungsbäder (z.B. kontinuierliche Überwachung der Reinigungsmittelkonzentration, Wechsel der Spülmedien, was zu ungeplanten Ausfallzeiten führt). Die Komplexität der Anlagen beeinträchtigt die Verfügbarkeit der gesamten Fertigungslinie.

Strömungsmechanik und Vibration statt Chemie und Wärme

Die herkömmliche industrielle Reinigung basiert in der Regel auf dem Einsatz von Chemikalien und Wärme, um Verschmutzungen von Werkstücken zu entfernen. Dieser Ansatz hat einige Nachteile, wie zum Beispiel den Verbrauch von Ressourcen, die potenzielle Umweltbelastung durch chemische Substanzen und die Schwierigkeit, konsistente Ergebnisse zu erzielen. Insbesondere die Fleckenfreiheit kann mit solchen Verfahren nur mit sehr viel Aufwand erreicht werden, da angetrocknete chemische Rückstände unmittelbar zu Flecken führen.  

Im Gegensatz dazu bietet das innovative mechanische Verfahren einen Technologiefortschritt, der auf Strömungsmechanik anstelle von Chemie und Wärme setzt. Durch den Einsatz von 3D-gedruckten Düsen, die perfekt zur Werkstückoberfläche passen, wird die chemische Reinigung durch eine mechanische Reinigungsleistung ersetzt. Dieses Verfahren weist eine sehr hohe Wirkungsdichte auf, was bedeutet, dass eine sehr effektive Reinigung erreicht werden kann.

Die auf das Werkstück abgestimmte Strömungsmechanik bietet eine Reihe von Vorteilen. Erstens ermöglicht sie eine präzise Ausrichtung des Reinigungsstroms, um alle Oberflächen des Werkstücks zu erreichen. Dadurch können auch schwer zugängliche Bereiche gründlich und kraftvoll umspült werden. Darüber hinaus führt die Verwendung von abgestimmter Strömungsmechanik zu einer effizienten Nutzung von Ressourcen, da weder Chemikalien oder große Mengen an Wärme benötigt werden.

geometrisch angepasste, 3D gedruckte Düsen als werkzeugfrei rüstbares Werkzeug

Ein weiterer Vorteil des innovativen Verfahrens ist seine hohe Reproduzierbarkeit und die geringen Prozessschwankungen. Durch die präzise Steuerung der Strömung und die Verwendung von 3D-gedruckten Düsen können wiederholbare Reinigungsergebnisse erzielt werden. Dies ist insbesondere in industriellen Anwendungen wichtig, in denen konsistente Qualität und Effizienz gefordert sind.

Zusätzlich wird die Reinigungswirkung durch die Anwendung von Vibration verstärkt. Die Vibration verbessert einerseits die Umströmung der Oberflächen und ermöglicht eine effektivere Entfernung von Verschmutzungen. Andererseits versetzt sie das Werkstück in einen quasi schwebenden Zustand, wodurch eine gleichmäßige Reinigung und Trocknung aller Oberflächen gewährleistet werden können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das innovative Verfahren zur industriellen Reinigung erhebliche Vorteile gegenüber der herkömmlichen chemischen Reinigung bietet. Durch den Einsatz von Strömungsmechanik, 3D-gedruckten Düsen und Vibration wird eine effiziente, umweltfreundliche und reproduzierbare Reinigung ermöglicht. Das Verfahren spart Ressourcen, reduziert den Chemikalieneinsatz sowie die Mitarbeiterbindung und liefert konsistente Ergebnisse mit minimalen Prozessschwankungen.

 

Ergebnisse

Geometrien:   
ø3 – 32mm, Länge 7 – 330mm
Sacklöcher bis ø10mm, Tiefe 50mm

Ausbringungsmenge:
2 Sekunden pro Werkstück getaktet
5,7 Meter pro Minute kontinuierlich

Verschmutzung:               
Emulsion 3 – 7%, Öl

Folgeprozesse:                   
Optische Prüfung, Verpacken, Montage

Referenzkunden:             
mehrere in der EU, Auskunft auf Anfrage

 

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